Ein Experiment aus dem Bereich der Epigenetik:

Wissenschaftler setzten eine zuvor traumatisierte Maus in eine mit Wasser gefüllte Wanne. Nach kurzem Versuch am Wannenrand entlang einen Ausgang zu finden, gab sie das Schwimmen auf. Sie trieb nun einzig bewegungslos auf der Wasseroberfläche.

Die nicht traumatisierte Maus schwamm Stunden später, unter identischen Bedingungen, immer noch am Wannenrand entlang.

Nach Beendigung dieses Versuches bekamen beide Mäuse Junge.

Als diese ausgewachsen waren wurden sie auf einen erhöhten Holzsteg gesetzt. Auf diesem Steg befanden sich anteilige Bereiche mit, vor Absturz schützenden, Wänden sowie ungeschützte / wandfreie Bereiche.

Das Junge der nicht traumatisierten Maus bewegte sich einzig innerhalb des von Wänden geschützten Bereiches.

Das Junge der traumatisierten Maus zeigte ein völlig anderes Verhalten. Es nahm die Gefahr, evtl. vom Steg zu fallen, überhaupt nicht wahr und bewegte sich völlig außerhalb der geschützten Zonen.

 

Früher ging man davon aus das Chromosomenstränge, die DNA unseres Körpers, unveränderbar sind. Heute weiß man das auch Anteile, der DNA zugehörig, Beeinflussungen ausgesetzt und hierdurch veränderbar sind. Diese Beeinflussung wird dann auch, wie durch verschiedenste epigenetische Versuche gezeigt, weitervererbt.